
Schwandorf 1324 - 1516
1324
wird "Tauching" - jetzt Dauching, im Stadtteil Haselbach - bereits mit einem eigenen Ortsnamen erstmals erwähnt
1325
Nachweis des ersten Siegels von Schwandorf (im oberen Teil ein geminderter pfalzbayerischer Löwe, im unteren Teil ein auf stehenden, gepunkteten Rauten ruhender Stiefel)
1326
wird Gögglbach als eigene Pfarrei geführt,
1095 - 1132
schenkt ein "Adelbero Wolf von Gekkilinpach" fünf Eigenleute dem Kloster St. Emmeram in Regensburg. Später erscheint ein "Wolf" als Besitzer der nahen Veste Naabeck, die dieser
1270
an den Bayerischen Herzog verkauft.
1326
ist "Chaepfenheim" - jetzt Kapflhof, Einöde nahe Neukirchen - als Ansiedlung genannt
1326
wird die Ansiedlung "auf der Riute" – jetzt Stadtteil Kreith - aufgeführt
1326
erscheint die Ansiedlung ""Hohen-Riut " – jetzt Richt, im Stadtteil Krondorf gelegen
1329
bleibt Schwandorf nach der Teilung der Bayerischen Lande bei Oberbayern
1330
ist Chunrad, Pfarrer und Dechant, in Schwandorf nachgewiesen
1337
ist der Pfarrer von Neukirchen historisch nachgewiesen
1347
überließ Kaiser Ludwig dem Rat und der Gemein zu Schwandorf den Zoll zu "Schwaigndorff" auf ewige Zeiten "damit sie ihre Berge bessern und bebauen können"
1348 - 1352
ist Schwandorf pfälzischer Pfandbesitz
1357
ist die Ansiedlung "Chrumplengvelt" – jetzt Krumlengenfeld, im Stadtteil Neukirchen gelegen - urkundlich nachgewiesen
1380
Anlegung der Felsenkeller im östlichen Berghang an der heutigen Spitzwegstraße
1380
erscheint die "Schwaige Münchshöf", die ursprünglich von Mönchen bewirtschaftet worden ist
1387
ist für Ettmannsdorf ein Waffenhammer und
1475
ein Schienhammer erstmals belegbar
1397 - 1452
ist Schwandorf abermals pfälzischer Pfandbesitz um
1400
Bau der gegenwärtigen Pfarrkirche St. Jakob
1413
wird die Ansiedlung "Grewt" - jetzt Kreith - genannt
1420
litt Schwandorf auch unter den Einfällen der Hussiten
1423
Die Pfarrei hat an Seelsorgern: 1 Pfarrer, 1 Gesellpriester, 2 Kapläne, 1 Frühmesser, 1 Englmeßkaplan, 1 Vikar in Haselbach, 1 Vikar in Kronstetten
1427
Hussiten in Schwandorf
1443
Grundsteinlegung der Spitalkirche im romanischen Stil, geweiht dem Heiligen Geist, Patronat Heilige Elisabeth
1446
wird die Rathausglocke gegossen
1447
Errichtung eines repräsentativen Rathauses auf dem unteren Marktplatz (1808 wieder abgebrochen)
vor 1450
Baubeginn der Stadtbefestigung
07.03.1451
erhebt Pfalzgraf Otto I. von Moosbach, als letzter Pfandinhaber, Schwandorf zur Stadt
1452
Herzog Albrecht II von München löst den verpfändeten Besitz Schwandorf ein
1459
Errichtung des Blasturmes (Geburtsstätte des Komponisten der Bayernhymne "Konrad Max Kunz")
1459 - 1462
Bau der Stadtmauer in Schwandorf
1459 - 1516
begründeten die "Franck" den Eisenhammer im Stadtteil Ettmannsdorf