
Schwandorf 1460 - 1588
1460
ist Fronberg pfandweiser Besitz der Grafen von Leuchtenberg
1461
ist Albrecht Frank auf Ettmannsdorf nachweisbar
1461 - 1633
besteht in Ettmannsdorf der Eisenhammer
1480
begründet Georg Fröhlich in Ettmannsdorf das Frühmeßbenefizium. Sein Bruder Hans Fröhlich wurde 1. Benefiziat
11. 11.1485
waren in der Regensburger Gasse - heute die Friedrich-Ebert-Straße - folgende Hausbesitzer belegt Erasmus Michl, Ulrich Spane und Hans Wildenknecht, allesamt Bürger von Schwandorf
14.07.1489
legt Georg von Parsberg zu Naabeck und Pfleger zu Schwandorf als Mitglied der Bruderschaft "von dem Zeichen des Löwen" oder "der Löwler" sein Pflegeramt nieder
1490
Ist die Ansiedlung "Gereutt" - jetzt Kreith - bereits in dieser ähnlich klingenden Form genannt
1491
Bau des alten Pfarrhofes bei der Pfarrkirche St. Jakob
05.01.1492
vermutliche Zerstörung des Schlosses Naabeck nach Albrechts Zug gegen die Löwler
1504
wurde Schwandorf während des Landshuter Erbfolgekrieges bis auf wenige Häuser niedergebrannt. "Die Kirchen beraubten sie, viel Schmach und Laster erzeigten sie dem Gotteshaus, und zuletzt brannten sie das und die Stadt innen und außen aus, dass nit allenthalben mehr dann fünf Häuser ausgekommen sein"
1506
fällt Schwandorf durch den erweiterten Kölner Schiedsspruch dem neugeschaffenen Fürstentum Pfalz- Neuburg zu
1508
ist die Ansiedlung "Wöllmspach " - jetzt Wöllmannsbach, im Stadtteil Naabeck - bereits erwähnt und belegbar
1521
gibt es 8 Weinwirte in Schwandorf, nämlich: Altmann Hanns, Viescher Leonhard, Wagner Andrä, Schrembs Hans, Wirth Jakob, Örtl Hans, Schreier Jörg und der Stadtschreiber 1526 sind Kunz und Hons Schwäblin die Eigentümer Ettmannsdorfs
1539 – 1570
sind die Gebrüder Hyronimus und Joachim Zeller als Eigentümer Ettmannsdorfs bekannt
1542
Im Neuburger Edikt befiehlt Ottheinrich die Reformation für seinen Herrschaftsbereich
1544
Pfarrer Anzinger tritt zum ev. Glauben über; Glaubenswechsel im Dekanat
1546
begründen die Gebrüder Hyronimus und Joachim Zeller die Hofmark Ettmannsdorf
1552
erscheint der heutige Kreuzborg als "Michaelsberg" in Anlehnung an eine erste St. Michaels Kapelle
1556
bereits ist Distlhof, im Stadtteil Kreith, als Hofname in dieser Form aufgeführt
1567
Johann Tettelbach, luth. Pfarrer in Schwandorf
1568
wird die Kirche St. Salvator Begräbniskirche errichtet (17. 04 .1 945 in der Bombennacht von Schwandorf so stark beschädigt, dass sie abgebrochen werden musste. Sie wurde nicht wieder aufgebaut).
1572 – 1622
sind die "Neumayr von Mirskofen" Besitzer des Hammers in Ettmannsdorf
1574
Hexenprozesse in Schwandorf
1577
geht Münchshöf nach der Säkularisierung in den Besitz der Hofmark Fronberg über
1584
Errichtung des alten Pfleghofes. Sitz des Pflegers von Schwandorf
1504 - 1604
wird der Kreuzberg Galgenberg genannt
1585
wütet auch in Schwandorf die Pest
1588
erscheint der Flurname "Irmloe", worunter eine Siedlung in oder an einem Erlenwald gemeint war - heute Dorf Irlaching und Bahnhof Irrenlohe