1600
wird bereits die Quelle im Kruckental genannt. Sie wurde wiederholt gefußt (1820,1927 und 1952) - heutige Bezeichnung "Schwefelquelle"
1600
errichtet der letzte aus dem Geschlecht derer "Neumayr", Wilhelm Neumayr von Mirskofen, das Hammerschloß in Ettmannsdorf
1600
erscheint die Ansiedlung "Büglhof" – jetzt Bügerlhof, im Stadtteil Neukirchen
1600
Ist der Einödhof Scheckenberg, im Stadtteil Neukirchen gelegen, in dieser Form bereits genannt
1603
wird die Ansiedlung Dauching von Vilshofen nach Haselbach umgepfarrt
1611
Christoph Zärmann jun., letzter lutherischer Pfarrer in Schwandorf
1613
ist Herzog Wolfgang Wilhelm neuer Herr über die Stadt Schwandorf
1617
Leonhard Strobl, katholischer Pfarrer in Schwandorf
1617
Beginn der Gegenreformation, nach Übertritt des Herzogs Wolfgang Wilhelm zum Katholizismus
1619
wird der Kreuzberg - in Anlehnung auf die drei Kreuze auf dem Galgenberg - in der jetzigen Form genannt. Nach der Überlieferung ist der Standort der drei Kreuze dem heutigen Platz des Hochaltares im Marienmünster gleichzusetzen
1620
gelten die 1617 begonnenen ernsthaften Bemühungen zur Wiedereinführung des kath. Glaubens in Schwandorf als abgeschlossen
1623
erster Spiring auf Fronberg
1630
ist die Ansiedlung "Grain" in der jetzigen Form - im Stadtteil Neukirchen gelegen – genannt, jedoch im 16. Jh. bereits erwähnt
1640
ist die Hofmark Ettmannsdorf im Besitz des Geschlechts derer "von Rußwurm"
1641
und 1634, 1642 und 1648 litt Schwandorf unter den Auswirkungen des 30jährigen Krieges (1618 – 1648). Am 20. Januar 1641 nahmen die Schweden den Ort unter ihrem General Baner ein, und es wurde gebrandschatzt.
1644
Errichtung eines Galgens in Schwandorf und damit Einführung der Hochgerichtsbarkeit
1645
Bartolomä Lang, Pflegverweser in Schwandorf
1653
Heinrich Sauerzopf, Herr auf Ettmannsdorf
1657
Merian beschreibt Schwandorf als eine "ziemlich lustig, aber kleine Pfalz-Neuburgische Statt"
1678
der "welsche Mauerer" - nicht wie vielseitig als italienischer Baumeister tituliert - Pietro Spineta versah die Pfarrkirche St. Jakob mit einem barocken Tonnengewölbe und ersetzte da dadurch die Bretterdecke, errichtete die ursprüngliche barocke Wallfahrtskirche "Unserer Lieben Frau vom Kreuzberg" (17.04.1945 zerstört, 1949 - 1952 im modernen Barockstil großzügigst wieder aufgebaut) und gestaltete die Schlosskapelle in Fronberg
1678
baut Pfarrer Christoph Mayer an St. Jakob eine Sakristei an
1678
errichtet Freiherr von Rußwurm über der Sakristei von St. Jakob ein Oratorium
1679
Bau der Marienkirche auf dem Kreuzberg
1685
Bau des Kapuzinerklosters der heutigen Klosterstraße und dem Bahnhof (1803 säkularisiert und dann abgebrochen)
1688
ist die Ansiedlung Neuried bereite volkstümlich als "Sidefür", zu deuten als "Sieh Dich vor", genannt. Der Name Sidefür ist auch heute noch im Volksmund erhalten.
1689
ist der Bau der heutigen (1909 renovierten) Kirche St. Margareta in Bubach an der Naab datiert, wenngleich es zu karolingischer Zeit bereits eine gleichnamige Kirche gab
1697
wird Odilo Schreger, vielgelesener Volksschriftsteller des 18. Jahrhunderts, in
Schwandorf geboren (1774 verstorben)