20 Jahre AS
Schwandorf um 1800 in der Origianalzeichnung von F. Georg Hämmerl - Historisches Museum der Stadt Regensburg. Durch das Spitaltor (links) gelangte man bis 1846 in die Stadt. Schwandorf - Stenogramm einer historischen Entwicklung Im Zentrum des unteren Marktplatzes stand noch das Rathaus mit Treppengiebel und Dachreiter (bis 1808). Rechts davon dargestellt ist der Zwiebelturm über dem Regensburger Tor (bis 1858). Davor ist eine kleine Turmspitze auszumachen, die zum Kapuzinerkloster (bis 1802) gehörte. Es lag schon vor den Mauern der Stadt. Die Insel im Fluß wurde “Schieß-Wöhrl” genannt, weil hier die Bürgerwehr ihren Übungsplatz hatte.
AUF ALTEM KULTURBODEN Vom Pittersberg öffnet sich der Blick auf die große Naabmulde, in die sich Schwandorf mit der schönen Kulisse des Holz- und Kreuzberges hineingebettet hat. Wenn man es nicht weiß, dann merkt man es nicht, dass zu Füßen dieser Siedlungsfläche diesseits der Naab das alte und neue Krondorf immer stärker wächst. Wir befinden uns hier in einem alten Siedlungsraum, der schon in vorgeschichtlicher Zeit die Menschen angelockt hatte, wie es die im Jahre 1964 auf dem nach SO geneigten-sandig steinigen Talrandplateau ssw der Ortschaft Richt aufgefundene Hornsteinklinge aus der Steinzeit nachweist.
Der Aufstieg des kleinen Bauerndorfes Wackersdorf zur modernen Industriegemeinde ist untrennbar mit der Bayerischen Braunkohlen Industrie AG (BBI) verbunden. Am 5. Februar 1906 schlug die Geburtsstunde des Unternehmens, das in seiner Blütezeit mehr als 1600 Menschen Brot und Arbeit bot. BBI 22 05 2011 1Als anno 1800 die Braunkohle von Schneidermeister Andreas Schuster entdeckt wurde, dachte wohl keiner an den Segen, der dem unscheinbaren Dorf noch beschert werden sollte.
Die Mathiaszeche als Betrieb existiert nicht mehr. Im Zwickel, wo die Gemeindeflächen der Gemeinden Ettmannsdorf, Haselbach und Pittersberg zusammentrafen, stellte man Braunkohle fest, auf die man sich in Zeiten der Kohleknappheit besann. Das Braunkohlenvorkommen Mathiaszeche lag 4 km nördlich von Schwandorf an der Kreisstraße 20, eine Abzweigung von der B 85 nach Ensdorf, in der Nähe der Ortschaften Irlbach-Haselbach.
1925 Gutachten über Großkraftwerk Dachelhofen durch Prof. Dr. A. Loschge TH München 1926 Denkschrift über die künftige Energiebedarfsdeckung im Bayernwerk, Kohlelieferungsvertrag mit der BBI 1928 Erwerb der Aktienmajorität der BBI; Baubeschluss Dampfkraftwerk Schwandorf 1929 Grundsteinlegung
Entwicklung 1865: Aus einer Ziegelhütte entsteht eine Ziegelei, die als OHG gegründet wird. Firmenleiter ist Hermann Escherich. 1873: Die Firmierung der Ziegelei wird in "Tonwarenfabrik Schwandorf' geändert. Wahrscheinlich in der ersten Zeit, bis ca. 1903 in der Schreibweise: "Thonwaarenfabrik ...".
„Ich fühle meine Rechte nicht beschränkt oder bedroht. Ich fühle mich bedroht von Rechten und Beschränkten. Lieber vertraue ich Wissenschaftlern, die sich auch mal irren, als Irren, die glauben sie seien Wissenschaftler.“
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.